Zubehör
Wie bereits erwähnt, sollte man sich die praktische Wabenmatte unbedingt mitbestellen, da diese nicht nur den Tisch oder die Unterlage schützt, sondern auch dazu dient, das zu belasernde Material zu fixieren. Die Wabenmatte kommt nämlich mit einigen Plastikschrauben, die genau in die einzelnen Waben hineinpassen. Mit diesen Schrauben lassen sich dann alle möglichen Materialen – z.B. dünne Folien, Leder, Bleche usw. sicher und rutschfest auf der Matte fixieren, damit sie vom Laser bearbeitet werden können.
Ebenfalls bietet Mecpow passend zum X3 Pro ein Air Assist-Sytem an, das ist quasi ein Luftgebläse mit Schlauch, der direkt an den Laser angeschlossen wird und die beim Lasern entstehende Dämpfe wegbläst, so das der Laser deutlich besser wirken kann, da er nicht durch die entstehenden Dämpfe gestreut wird. Schnittkanten geraten so deutlich sauberer.
Auch die bereits erwähnte Abzugshaube mache Sinn, aber diese könnt ihr euch auch später noch holen, wenn ihr herausgefunden habt, was ihr mit dem Laser hauptsächlich anstellt und bearbeitet und wie stark dabei die Rauch- und Geruchsentwicklung bei den von euch benutzten Materialien ist.
Um den X3 Pro mit Daten zu füttern, benutzt man, wie beim 3D-Drucker auch, eine SD-Karte oder schliesst ihn direkt über USB an den Computer an. Über ein WLAN-Modul verfügt er nicht, aber das in dieser Preisklasse auch nicht üblich.
Software
Nun müssen wir dem X3 ja sagen, was er tun soll – und das geschieht, wie beim 3D-Druck auch, mit der entsprechenden Software, die dann eine entsprechende Datei ausspuckt, die wir entweder auf SD-Karte in den X3 fütter oder diesen direkt via USB-Schnittstelle ansprechen.
Die (kostenpflichtige, aber mächtige) Software Lightburn ist hier eine gute Wahl und deckt die allermeisten Bedürfnisse ab. Aber es gibt auch kostenlose Software, wie z.B. LaserGRBL.
Falls nötig, lassen sich auf der entsprechenden Seite beim Hersteller Mecpow ein Windows-Treiber, die aktuellste Firmware, das Benutzerhandbuch, sowie eine Anleitung zum Aktualisieren der Firmware herunterladen.
Grundsätzlich sind vor allem zwei Parametern beim Lasern wichtig: die Geschwindigkeit und die Stärke des Lasers. Die richtige Kombination aus beidem – die sich je nach Material natürlich unterscheidet – sorgt für den jeweils gewünschten Effekt. Man sollte also vorher unbedingt auf dem gleichen Material, das man mit dem Laser bearbeiten möchte, vorher einen entsprechenden Test machen, mit dem man herausfindet, in welcher Geschwindigkeit und mit welcher Laserstärke man welchen Effekt darauf erziehlt.
TIPP
Falls Lightburn den angeschlossenen und eingeschalteten X3 nicht erkennt, prüft bitte, ob der rote Notschalter am Gerät versehentlich gedrückt wurde und deshalb eingerastet ist. Diesen einfach im Uhrzeigersinn drehen, um ihn wieder zu deaktivieren.
Fazit
Ein Lasergravierer und -cutter ist ein extrem vielseitiges und kreatives Hilfsmittel, mit dem sich alle möglichen kreativen Projekte umsetzen lassen. Und hier bietet sich der X3 Pro von Mecpow an, da er einen sehr günstigen und einfachen Einstieg in dieses Hobby ermöglicht. Er kommt ohne Schnickschnack und tut genau das, was er soll – und das auch noch ziemlich gut.
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