Ukraine-Krieg

Wagenknecht / Schwarzer: Das Manifest des Bösen

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Leiden Ossis am Stockholm-Syndrom?

„Russland ist nicht die Sowjetunion.“

Die Forderung an die Ukraine, sich doch gefälligst zu ergeben, ist so falsch, so absurd, dass Wagenknecht und Schwarzer damit ihren geopolitischen Analphabetismus beweisen – denn wenn Russland diesen Krieg gewinnen sollte – oder nur IRGENDEINEN Vorteil aus diesem Angriffskrieg zöge – wäre die Ukraine lange nicht das letzte Land auf der Liste. Die Angriffskriege würden weitergehen, für Russland hätte der Griff in die Keksdose sich dann gelohnt.

Absurd auch, welches Bild manche Deutsche, insbesondere solche, die in der ehemaligen DDR sozialisiert wurden, von Russland immer noch haben und einfach nicht mehr loswerden: der „allmächtiger Leviathan“, gegen dessen riesige Armee kein Land der Welt gewachsen wäre. Ein Witz.

Zuerst einmal: Russland ist nicht die Sowjetunion. Die Sowjetunion ist lange tot – und das Kernland, das aus ihr hervorging, eigentlich nicht mehr, als ein verrottender Kadaver, der in Armut, Gier und Korruption ertrinkt. Der desolate und teilweise lächerliche Zustand seiner der einst „zweitgrößten Armee der Welt“ beweist es. Heute ist Russland ein Land ohne demographische Perspektive, mit einem Bruttoinlandsprodukt, dass es noch nicht einmal mit Italien aufnehmen kann. Ein Witz. Trotzdem aber verehren vor allem unsere „Ossis“ ihren ehemaligen Gefängniswärter immer noch so, als litten sie am Stockholm-Syndrom.

Wie sieht die Lösung aus?

Einer Umfrage zufolge wäre nur jeder zehnte Deutsche dazu bereit, sein Land im Falle eines Angriffs mit der Waffe zu verteidigen. Was aber würden die anderen neun dann tun? Aus dem Fenster springen? Zu Kollaborateuren werden? Sich die Augen zuhalten und laut „lalalala“ singen?

Na, wenn das so ist, und es dem Deutschen tatsächlich egal ist, wenn man sein Heimatland angreift, dann könnten man es doch gleich dem Russen schenken. Naja, nicht ganz Deutschland. Den Osten vielleicht. Unsere Ossis können es doch eh kaum erwarten, ihren geliebten und schmerzlich vermissten, ehemaligen Gefängniswärter wiederzusehen. Russland bekäme unseren Osten geschenkt, wenn es sich dafür im Gegenzug aus der Ukraine zurück zieht. Im Gegensatz zu den Ukrainern würden wir uns dann ja nicht wehren. Alles paletti. Kein nerviger Krieg und so.

Eigentlich dürften dann doch alle Parteien zufrieden sein: bei uns hört endlich das ständige Gejammere, Geheule und Gemeckere auf, die Russen haben neues Land gewonnen, die Ukraine ist befreit. Und so lange wir sichergehen, dass der Russe uns auch von Wagenknecht und Schwarzer „befreit“, wäre das doch die perfekte Lösung.

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