- ZWANG
Eine Religion lebt vom Zwang. Der Todfeind jeder Religion ist der freie Wille. Durch Drohungen macht man einen Menschen gefügig. Der Vorteil einer Religion gegenüber einem politischen System: Religion braucht keine rationalen Begründungen. Ihre Drohungen können völlig absurd und schwachsinnig sein. Impft man sie einem Menschen nur früh genug ein (und verwehrt ihm zugleich noch den Zugang zu Bildung und Wissen), kann man ihm die lächerlisten Gesichten erzählen -er wird sie alle glauben. Religion muss, im Gegensatz zu Politik und Wissenschaft, nichts beweisen. Genial und bequem, oder nicht? - MACHTERWEITERUNG
Jede Religion strebt nach Vergrösserung ihrer Macht und ihres Einflussbereichs. Dies kann „friedlich“ und heimtückisch geschehen (beispiel: die „missionierenden“ Christen), aber auch kriegerisch, wie derzeit im Islam. Ziel ist immer die Machtausweitung der Religion.
Aus diesem Grund darf eine erfolgreiche Religion keine anderen Religionen zulassen, muss diese sogar bekämpfen. Man erhält nur dann völlige Kontrolle über seine Anhänger, ihre totale Unterwerfung, wenn sie sich voll und ganz der Religion ergeben. Nur ein bisschen glauben, das geht nicht.Die Resourcen der Marktwirtschaft sind Gas, Öl, Kohle. Religionen haben dagegen nur eine, dafür aber viel effizientere Resource: Menschen. Macht man sich Menschen gefügig, hat man Zugriff auf ihr Vermögen, ihr Leben, ihr Denken, ihre Handlungen. Ja, man kann sogar regelrechte Mordmaschinen aus ihnen machen.
- ABSOLUTISMUS
Die Wissenschaft lebt vom Hinterfragen, vom Zweifel. Sie ermuntert dazu, das alle, wirklich ALLE Grundsätze, und seien sie tausend Jahre alt, immer wieder in Frage gestellt werden. Nur so lassen sich Irrtümer aufklären und nur so kann es eine Weiterentwicklung geben.Die Religion lässt dies nicht zu. Sie lebt vom Stillstand, Fortschritt ist ihr Feind. Vor langer Zeit stellte ein recht dominantes Männchen willkürliche Regeln auf -und seine ebenso machthungrigen wie gierigen Nachfolger müssen peinlichst darauf achten, das diese niemals wieder hinterfragt oder sogar geändert werden dürfen (Beispiel: der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten). Logisch -denn nur ein einzelnes Individuum, das sich erdreistet zu denken (wie Beispielsweise Martin Luther, der die Reformation in Gang brachte und damit der katholischen Kirche über kurz oder lang das Genick brach) kann ein System der Unterdrückung und Gehirnwäsche ins Wanken bringen. Sollte dies der Fall sein: schlagt ihnen die Köpfe ein!
Das Problem: der Mensch WILL denken. Er WILL Dinge hinterfragen. Es wird immer ein Individuum geben, das sich der geistigen Kontrolle widersetzt. Dies muss also von Anfang an unterbunden werden, indem man das Denken einfach verbietet und keine andere Wahrheit als die frei erfundene erlaubt.
- DUMMHEIT
Religion lebt von Dummheit. Je dümmer die Menschen, desto grösser ihr Glaube (und Aberglaube). Wer die Welt nicht versteht, fürchtet sich vor ihr. Dummen Menschen kannst du ALLES erzählen. Eine ordentliche Religion hindert ihre Anhänger also so gut wie möglich an jeder Form von Wissenserwerb und geistiger Bildung. Tut sie dies nicht, wird es über kurz oder lang ihr Untergang sein. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste aufgeklärte Anhänger kapiert, das der Stuss, den man ihm verzapft hat, gar nicht wahr sein kann. Halte die Menschen deshalb dumm, einfältig und gefügig.Und: dumme Menschen vermehren sich besonders stark. Dumm macht viele Kinder. Und wir haben gelernt: Menschen sind die natürliche Resource einer Religion. Schon deshalb müssen Verhütungsmittel konsequent verboten werden – und dazu zählt vor allem Bildung, das effizienteste Verhütungsmittel, das es gibt. Frauen, die gelernt haben, das sie mehr aus ihrem Leben machen können, als die Beine breit zu machen, fallen als effiziente Gebärmaschinen aus.
- HIERARCHIE
Eine Religion, in der JEDER mit Gott reden darf, würde keine Woche überleben. Wenn die Menschen direkten Zugang zu ihrem Gott hätten, bräuchte es ja keine Religion, die das für sie übernimmt. Es ist ja der Sinn und Zweck eines religiösen Systems, das man die Menschen daran HINDERT, selbst mit ihrem Gott in Kontakt zu treten. Stattdessen wird ein streng hierarchisches System geschaffen, in dem bestmöglich nur EINER Zugang zum Grossen Macker hat.Das Obermännchen / Alphatier erzählt dann den anderen, was Gott so alles geplaudert hat und woran sie sich ab jetzt zu halten haben. Dieses System ist sehr effizient: es braucht nur EINEN, der sich irgendeinen Schwachsinn ausdenkt -und viele dumme, die es glauben. Derjenige, der als (angeblich) einziger das Privileg besitzt, mit Gott zu plaudern, erhält automatisch die Macht über alle Anhänger der Religion.
Auf der nächsten Seite: Warum die grossen Massenreligionen im Sterben liegen:
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Den Artikel finde ich sehr gut und kann mich dem weitestgehend anschliessen. Leider wurde zum Schluss alles zunichte gemacht . Mit dem Fett gedruckten Satz dass der Buddhismus so friedlich und frei sei und die peinlichste Religion. Leider ist das nicht der Fall. Selbst in einem Buddhistischen Land gelebt und mit einem verheiratet. Ich habe dort soviel Dummheit, Verlogengeit, Frauenhass und Unterdrückung, Krieg und Rache. Drei Jahrzente abschlachten und unterdrücken der Tamilen in Srilanka von fanatischen Buddhisten, und gleiche Hirnwäsche des Oberhauptes der sich als Gott verehren lässt und überall auf Plakaten winkt. Danach hab ich mich mit dem Massengeschäft Dalai Lama und Tibet beschäftigt und mit der Religion Buddhismus und bin auf ungeheuer menschenverachtende lehren gestossen. Auf Pädohile in Tempel und brachialische Praktiken . Aber der Buddhismus lässt sich doch so wunderbar vermarkten mit Buddha Köpfe lächelnden missbrauchten Kindermönchen auf Bilden die man sich ins Wohnzimmer hängt. Liebe Grüße
Es gibt keine " gute Religion ".
Ich bin ganz deiner Meinung – es gibt keine "gute Religion". Denn jede organisierte (Massen-) Religion ist bereits AN SICH eine fürchterliche Perversion und genau das Gegenteil von persönlichem, individuellem, freien Glauben.
Der Buddhismus, der heute in vielen asiatischen Ländern "für das Volk" praktiziert wird, ist nur eine skurrile Form des Aberglaubens, vermischt mit ein wenig Glückspiel. Das hat allerdings absolut nichts mehr mit der eigentlichen Lehre des Buddhismus zu tun, der ganz und gar nicht als "Religion", sondern als persönlicher, praktischer und höchst individueller Entwicklungsweg gedacht war.
Um so trauriger, das selbst der Buddhismus, der eigentlich genau das Gegenteil lehrt, AUCH dazu missbraucht wurde, eine Religion zu schaffen, um Menschen zu manipulieren und ihre Abscheulichkeiten zu rechtfertigen.
Egal ob Religion, Gesetz oder politisches System: nichts davon ersetzt das eigene Gewissen.
Ich kann ebenfalls die unendliche Dummheit gläubiger Leute nicht verstehen. Wann wird dieser Unsinn endlich verboten?
Dein Artikel war herzerfrischend. Vielen Dank! Niemand hat das Recht einem anderen den eigenen Willen aufzuzwängen. Möge die Religion absterben. Ich brauche sie nicht mehr.
Selbst wenn es einen Gott gäbe, wer braucht schon einen solchen Gott.
Ein sehr mutiger Artikel,
allerdings glaube ich nicht daran das die Religionen völlig verschwinden werden, denn während die alten Religionen zunehmend in Zweifel gezogen werden entstehen um uns herum völlig neue (Scientology) und finden eifrigen Zulauf obwohl sie noch irrationaler sind. Ich begründe das mit einem Zitat von Alber Einstein:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."