Interessantes

Das Philadelphia Experiment

Mike vom Mars Blog Albert Einstein Carl Allen Morris Jessup Nikola Tesla Philadelphia Experiment quantenmechanik quantenphysik Teleportation USS Eldridge
 
Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten  17.967 mal gelesen

Im Oktober 1943 hat die US-Marine angeblich das „Philadelphia Experiment“ durchgeführt. Sein Zweck soll gewesen sein, ein Kriegsschiff für das damals neu erfundene Radar unsichtbar zu machen. Mitarbeiter an dem Versuch waren angeblich unter anderem der für seine elektrotechnischen Erfindungen bekannte Physiker Nikola Tesla sowie Albert Einstein. Doch als die Militärforscher mit dem Experiment begannen, lief es fürchterlich aus dem Ruder…

philadelphia experiment carl allen morris jessup unsichtbar teleportation teleportiert quantenmechanik teilchenphysik norfolk geheim navy magnetfelder spulen mike vom mars blog

USS Eldridge

Oktober 1943. Der Zerstörer USS Eldridge soll für das Radar komplett unsichtbar werden. So planen es die Wissenschaftler. Generatoren erzeugen dazu ein elektromagnetisches Feld von ungheurer Stärke.

Doch plötzlich werden die Zuschauer Zeuge einer gespenstischen Erscheinung – und dann verschwindet das Schiff.

Als die starken Generatoren in Gang gesetzt wurden, geschahen offenbar entsetzliche Dinge: Das Schiff wurde gänzlich unsichtbar, für 15 Minuten war nur sein Kielabdruck im Wasser zu sehen. In dieser Zeit wurde es in den 370 Kilometer entfernten Kriegshafen von Norfolk teleportiert, wo es kurzfristig vor den Docks auftauchte. Anschließend entmaterialisierte es sich wieder für den Rücktransport nach Philadelphia.

Es taucht im über 500 Kilometer entfernten Hafen von Norfolk wieder auf. Doch das Experiment war auf schockierende Weise aus dem Ruder gelaufen. Für die Männer an Bord sollte das schreckliche Folgen haben. Als man wenig später die Generatoren herunterfährt, kehrt das Schiff zurück ins Hafenbecken von Philadelphia. Doch den Wissenschaftlern, die an Bord gehen, bietet sich ein Bild des Grauens: viele Matrosen haben schwerste Verbrennungen erlitten. Manche sind regelrecht mit den Stahlwänden des Schiffs verschmolzen. Andere Besatzungsmitglieder sind tot oder werden vermisst. Andere wurden wahnsinnig oder verschwanden spurlos. Noch Jahre später sollen sich Beteiligte vereinzelt in Luft aufgelöst haben oder schweren Erkrankungen erlegen sein.

Die Kriegsmarine stoppt sofort alle Forschungen dieser Art. Der furchtbare Ausgang dieses Experiments soll der Grund sein, warum die amerikanischen Behörden diesen Vorfall bis heute vertuschen. Tatsache ist: die US Navy bestreitet, das ein solches Experiment jemals stattgefunden hat. Doch es gibt einen Augenzeugen: den Matrosen Carl Allen. Er behauptet, im Oktober 1943 alles beobachtet zu haben. Zwölf Jahre später beschreibt er in einem Brief, was er alles gesehen hat.

Was geschah wirklich an diesem Tag?

philadelphia experiment carl allen morris jessup unsichtbar teleportation teleportiert quantenmechanik teilchenphysik norfolk geheim navy magnetfelder spulen mike vom mars blog

Carl Allen

17.00 – Wachwechsel. Allen nimmt seinen Platz an Deck ein. Er ist Matrose auf einem Handelsschiff. Alles scheint wie immer. Doch dann sieht er etwas unglaubliches: ein anderes Schiff, wenige hundert Meter entfernt, wird plötzlich von einer grünen Nebelwolke eingehüllt. Allen kann den Nebel sogar berühren. Inmitten der geheimnisvollen Wolke verschwindet der Zerstörer plötzlich.

Mit seiner mysteriösen Geschichte wendet sich der Matrose 1955 an den Astronomen Morris Jessup. Jessup hat ein Buch über UFOs verfasst und beschäftigt sich mit den Forschungen Einsteins und neuen Raumfahrttechnologien. Allen schreibt ihm, das die Theorien aus dem Buch längst Realität sind – er habe mit eigenen Augen gesehen, wie ein Schiff unsichtbar gemacht und teleportiert wurde. Doch hat sich diese Geschichte tatsächlich so abgespielt?

Viele Forscher haben sich dieser Frage in den letzten Jahrzehnten angenommen. Der Brief des Matrosen scheint, zumindest auf den ersten Blick, glaubwürdig zu sein. Allens Brief enthielt die Kennnummer seines Matrosenausweises. Und auch andere Fakten deuten darauf hin, das das Ganze kein übler Scherz war.

Morris Jessup ist elektrisiert. Er will genaueres von Allen wissen – und er stellt selbst Nachforschungen an. Sie ergeben, das Teile des mysteriösen Briefes durchaus der Wahrheit entsprechen. Durch die Kennnummer findet Jessup heraus, das der Matrose Allen 1943 tatsächlich in der Nähe des Zerstörers USS Eldridge Dienst tat. Das Kriegsschiff gehörte zu einer neuen Generation von Zerstörern. In ihrem Konvoi: Versorgungsschiffe. Und auf einem von ihnen befand sich der Matrose Carl Allen. Er hätte ein mögliches Experiment also genau beobachten können.

Auf der nächsten Seite: warum berichtet Allen erst zwölf Jahre später von diesem Vorfall?

Alle Artikel
Diese Kategorie

 
Artikel wurde noch nicht bewertet.




Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.