Wer Schloss Neuschwanstein besucht, sollte sich ruhig auch in der unmittelbaren Umgebung des Schlosses umsehen -dieses verfallene, aber dafür um so mehr morbiden Charme ausstrahlende Kleinod findet man am Eingang der Pöllatschlucht, nur ein paar hundert Meter Luftlinie vom Schloss  entfernt.
Diese alte Gipsmühle war eine vom Wasser der Pöllat getriebe Mühlenanlage unterhalb von Schloss Neuschwanstein bei Schwangau im Ostallgäu. In der Gipsmühle wurde der gebrannte Gips- bzw. Anhydridanteil der Raibler Schichten zerkleinert, die als schmales Band vor den Felsen aus Wettersteinkalk lagern; sie wurden hier obertägig abgebaut. In Säcken wurde der Gips auf Flößen billig den Lech flußabwärts transportiert und verkauft. Man verwendete ihn teilweise als Dünger, vor allem aber als Stuckgips – sehr begehrt in Barock und Rokoko. Er diente zur Ausschmückung der vielen Schlösser, Kirchen und Klöster, die im 17. und 18. Jahrhundert in Schwaben und Oberbayern entstanden. Neben der Gipsmühle entstand Mitte des 19. Jahrhunderts ein Sägewerk, das 1889 teilweise erneuert und 1901/02 erweitert wurde und heute ebenfalls unter Denkmalschutz steht.
Meine Drohnenaufnahmen
Meine Luftbilder und -videos filme ich meist aus der First-Person Sicht per Fatshark Videobrille mit dem DJI Phantom 2 V2 mit einem Zenmuse H3-3D Gimbal. Trotz der tollen "One-Click" Kopter, die es momentan gibt, fiel meine Wahl auf den Phantom 2, weil er, im Gegensatz zu den neueren Modellen mit digitaler Bildübertragung, noch absolut flüssiges, analoges FPV über die Videobrille bietet. Ausserdem mag ich es nicht, wenn mein Kopter meint, er müsse mich bevormunden, was mit den neuen Modellen, die einem jede (aber auch wirklich jede) eigene Entscheidung abnehmen wollen, leider der Fall ist.Highlights