Welche Arten von Nuklearbatterien gibt es?
Welche Technologie entwickeln diese Unternehmen genau? Batterien, die durch Kernzerfall betrieben werden, gibt es in zwei verschiedenen Typen. Der erste Typ verwendet radioaktives Material, um Wärme zu erzeugen, und nutzt dann den Temperaturunterschied zwischen zwei Orten, um einen Strom zu erzeugen. Das ist als radioisotop-thermoelektrischer Generator bekannt und wurde erstmals in den 1950er und 60er Jahren von den Luftstreitkräften der USA und der ehemaligen Sowjetunion entwickelt. Obwohl diese Technologie gut verstanden ist, sind die Generatoren recht groß und ineffizient.
Die andere Lösung ist die Verwendung von Halbleitern, bei denen die Stromerzeugung durch Kernzerfall angetrieben wird. Die neue Batterie des chinesischen Unternehmens gehört zu dieser Kategorie, genau wie die Batterien der britischen und amerikanischen Unternehmen. Diese Arten von Batterien werden je nach Verwendung von radioaktivem Alpha-, Beta- oder Gamma-Zerfall als Alpha-voltaische, Beta-voltaische oder Gamma-Volt-Batterien bezeichnet. Die chinesische Firma verwendet Beta-Zerfall und nennt sich Betavolt. Dazu verwenden sie Nickel-63 mit einer Halbwertszeit von etwa 100 Jahren und legen es zwischen Diamant-Halbleitern mit einer PN-Verbindung.
Ihr erstes Produkt, die BV 100-Batterie, hat eine Leistung von 100 Mikrowatt und eine Spannung von 3 Volt. Sie hat ungefähr die gleiche Größe wie eine typische Knopfzellenbatterie, die Leistung ist etwas niedriger als das, was das britische Unternehmen anstrebt, aber die angegebene Spannung ist etwas höher. Die chinesische Batterie scheint also durchaus plausibel zu sein, wird aber wie andere Kernbatterien wahrscheinlich eine Nischentechnologie für Geräte mit sehr, sehr geringem Energiebedarf bleiben, die lange halten müssen.
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