Dieses Video-Intro für meine Luftvideos demonstriert eine 2D-zu-3D Technik, mittels der man aus einem simplen, statischen Photo den plastischen Eindruck von Tiefe, Bewegung und Kamerafahrt gewinnt. Das Hintergrundbild wird hierbei in Cinema 4D auf ein simples Quad gelegt, das aus vier Vertices besteht. Durch geschickte Verschiebung dieser Eckpunkte entsteht ein räumlicher Eindruck.
Zusätzlich wurden einige seperate Videolayer mit Staub- und Schmutzeffekten (umherfliegende Partikel usw.) darüber gelegt, um etwas Lebendigkeit und Realismus in die Szene zu bringen. Ausserdem habe ich an einer Reihe von Intros mit einer möglichst überzeugenden Echtzeit-Umgebungsspiegelung experimentiert (siehe Schrift). Diese wurde tatsächlich nicht in Cinema4D, sondern in Sony Vegas mittels Masken umgesetzt.
Cinema 4D
Mit Cinema4D arbeite ich mittlerweile seit mehr als fünfzehn Jahren (semi-professionell) -und ich entdecke immer noch fast täglich etwas neues. Es ist schon erstaunlich, welchen Funktionsumfang Maxon in dieses Tool gepackt hat, diesen aber so geschickt unter einer ordentlichen Oberfläche versteckt, das auch Anfänger von diesem mächtigen Werkzeug nicht gleich erschlagen werden. Ich nutze Cinema4D für alle Arten von Animationen, Grafiken, Designs und sonstigen grafischen Projekten. Cinema ist also ein absoluter Allrounder und Teil meines digitalen Alltags für mich.Sony Vegas
Sony Vegas ist für mich persönlich das derzeit beste Schnittprogramm. Vielleicht können Adobes Platzhirsche Premiere und After Effects mit mehr Plugins aufwarten, aber ein optimaler und geschmeidiger Workflow, sowie ein übersichtliches Interface sind für mich wichtige Punkte. Und genau hier haben mich Anwendungen von Adobe leider immer wieder enttäuscht. Sony Vegas bietet hier eindeutig ein schnelleres Arbeitstempo -und läuft auch optimal auf Rechnern mit ATI/AMD-Grafikkarte (was man von Adobe nicht behaupten kann, die gerne mit NVidia küngeln).