Eine faszinierende akkustische Reise mit Naturgeräuschen um den Planeten – in 8 Minuten. Von den gigantischen Eisriesen Neufundlands über das Amazonasbecken und der puslierenden Metropole New York, im Segelboot über den Atlantik und durch die grünen Wälder Frankreichs.
Neufundland: Tanz mit den Walen
Ganz im Osten Neufundlands, wo Kanada sich am weitesten in den Ozean hinein reckt, trifft die kalte Strömung auf den Golfstrom, was für ein üppiges Plankton-Büffet sorgt und jedes Jahr zwischen April und Oktober mehrere tausend Wale anlockt. Die Meeressäuger lassen sich mit etwas Glück von der Küste aus beobachten (in manchen Unterkünften sogar aus dem Fenster) und Whale Watching vom Boot in Begleitung eines örtlichen Meeresbiologen ist ein Erlebnis, das man sicher nie vergisst.
Atlantik: Hart am Wind
Für die Seefahrer der Antike endete die Welt an den Säulen des Herkules, dem Tor vom Mittelmeer zum Atlantik. Die Wikinger wagten sich mit ihren Drachenschiffen auf den Nordatlantik – bis nach Grönland und Neufundland. Der Atlantik war Schauplatz von Seekriegen und Schiffsdramen wie dem Untergang der „Titanic“. Für heutige Fahrtensegler ist eine Atlantiküberquerung immer noch Traum und Herausforderung zugleich.
Immer am Puls: New York
New York, die amerikanische Stadt der Superlative, schläft angeblich niemals! Wegen ihres Umrisses wird sie liebevoll „Big Apple“ genannt. New York ist ein Schmelztiegel der verschiedensten Nationalitäten, Rassen, Kulturen und Mentalitäten. Daher herrscht hier ein weltweit einzigartiges Klima der Freiheit und Toleranz. Die berühmten Stadtteile Chinatown, Harlem, Little Italy oder Brooklyn trugen ihren Beitrag dazu bei.
Stadt im Himmel: Machu Picchu
Mit dem Andenzug schnaufen wir von Ollantaytambo nach Aguas Calientes. 30 Minuten die Serpentinen hoch und das sagenumwobene Weltkulturerbe Machu Picchu liegt vor uns. Die Luft bleibt uns weg bei diesem Anblick. Wie auch immer die Inka diese Stadt gebaut haben und warum an dieser Stelle, wird Sie auf Schritt und Tritt durch die unzähligen Tempel, Paläste, Brunnen und Terrassen beschäftigen. Warten wir nicht auf die Antwort, lassen wir uns einfach vom weiten Panorama der Berge davon tragen.
Voller Leben: Das Amazonasbecken
Der Artenreichtum der Flora setzt sich in der Üppigkeit der Fauna fort. Zwei Drittel der Säugetiere im Regenwald sind nachtaktiv und schwer auszumachen. Dazu gehört auch der Jaguar oder das größte heimische Landsäugetier, der Flachland-Tapir. Andere im Amazonasbecken lebende Arten sind der Ameisenbär, das Faultier oder die Gattung der Affen, deren riesige Greifschwänze charakteristisch für die meterhohen Baumkronen sind.
Idyllisch: Landes de Gascogne, Frankreich
Der Regionale Naturpark Landes de Gascogne ist ein Teil des größten zusammenhängende Waldstück Westeuropas. Die Landschaft ist geprägt von dichten Kiefernwälder und dem Tal des Flusses Eyre. Im Feuchtgebiet entlang des Flusses wachsen mächtige Laubbäume, die in einem starken Kontrast zu den Kiefernwälder des restlichen Naturparks stehen.
Erstarrte Zeit: Son Doong Höhle, Vietnam
Sie ist 6481 Meter lang, bis zu 200 Meter hoch und birgt eine einzigartige Flora und einen Fluss: Die Höhle Son Doong in Vietnam ist eine Sensation. Einheimische der Region in Zentralvietnam nahe der Grenze zu Laos hatten die Höhle mit einem unterirdischen Fluss 1991 entdeckt. 2009 unternahmen britische Wissenschaftler eine erste Expedition. Sie fanden eine 6481 Meter lange Höhle, wie der Forscher Howard Limbert berichtete. Sie ist teils 150 Meter breit und 200 Meter hoch und damit die grösste Höhle der Welt.
Kalte Giganten: Eisberge vor Neufundland
Man sieht Eisberge nur an der Ostküste von Neufundland und Labrador, die vom Volksmund „Iceberg Alley“- „Eisbergallee“ genannt wird. Die beste Zeit, um sie zu sehen, liegt zwischen April und Juli. Hoch im Norden von Neufundland liegt Quirpon Island mit dem Quirpon Island Leuchtturm – hier treiben entlang der Iceberg Alley gigantische Eisberge in Küstennähe, ein spektakuläres Urlaubserlebnis: Eisberge beobachten. Wer Glück hat, sieht, wie mächte Stücke herausbrechen und krachend in den kalten Fluten versinken.