TAG 592 – MONTAG, 09.OKTOBER 2023
Jetzt wissen wir, weshalb die Russen ihren T90-Panzer „Breakthrough“ nennen. Eine einzige Mine genügt, und die Dose beschliesst spontan, spektakulär den Dienst einzustellen und seiner Besatzung Freikarten für das Konzert von Kobzon zu schenken.
TAG 591 – SONNTAG, 08.OKTOBER 2023
Wladimir Malow, ein Mitglied der russischen Regierungspartei „Einiges Russland“, wurde bei der Explosion einer Autobombe in der Stadt Nowaachowka im Gebiet Cherson getötet, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet.
+++ GLÃœCKSPILZ DES TAGES +++
Diese ukrainische Katze hatte vielleicht keine neun, aber eindeutig mehr als EIN Leben 😮
TAG 589 – FREITAG, 06.OKTOBER 2023
+++ RUSSEN VERÃœBEN MASSAKER AN ZIVILISTEN +++
Russland hat ein weiteres Massaker an Zivilisten verübt. Mindestens 51 Menschen, die einer Trauerfeuer in einem Cafe beiwohnten, wurden von einer russischen Iskander-Rakete zerfetzt. Unter den Opfern ist auch ein sechsjähriger Junge. Manche der Opfer konnten bisher noch nicht einmal idenzifiziert werden. Mit einer einzigen Rakete wurde fast die gesamte Bevölkerung eines ganzen Ortes ausgelöscht.
Bei einem russischen Raketenangriff wurden am Donnerstag mindestens 51 Zivilisten in der nordöstlichen Region Charkiw in der Ukraine getötet. Der Angriff traf eine Gruppe von Menschen, die sich zu einer Beerdigung in dem 330 Einwohner zählenden Dorf Hroza versammelt hatten.
Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden Beweise dafür gefunden, dass bei dem Angriff, der sich gegen 13.15 Uhr Ortszeit (1000 GMT) ereignete, eine russische Iskander-Rakete eingesetzt wurde.
Der ukrainische Präsidentenberater Mykhailo Podolyak äußerte sich zu dem Vorfall wie folgt: „Dies ist eine Mahnung an alle, die bereit sind, auf internationalen Konferenzen zu lächeln und dem Kriegsverbrecher Putin die Hand zu schütteln. Putins Russland ist ein wahres Ãœbel.“
Der Angriff wurde von der Ukraine und ihren Verbündeten einhellig verurteilt. Auf einem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Granada, Spanien, bezeichnete der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell den Angriff als „einen weiteren abscheulichen Angriff auf unschuldige Zivilisten“. „Vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten sind Kriegsverbrechen. Die russische Führung, alle Kommandeure, Täter und Komplizen dieser Gräueltaten werden zur Rechenschaft gezogen werden. Es wird keine Straffreiheit für Kriegsverbrechen geben“, so Borrell weiter.
Der Angriff zeige „die Barbarei Russlands“, sagte der britische Premierminister Rishi Sunak. „Präsident Putin kann sagen, was er will. Es gibt nur eine Person, die für diesen illegalen, unprovozierten Krieg verantwortlich ist, und das ist er… Deshalb hat Großbritannien die Ukraine standhaft unterstützt und wird dies auch weiterhin tun.“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy, der in Granada um weitere Unterstützung durch seine Verbündeten warb, bezeichnete den Anschlag als russischen Versuch, „seine völkermörderische Aggression zur neuen Norm für die ganze Welt zu machen“. Zelenskyy wies darauf hin, dass sich unter den Toten ein 6-jähriger Junge befand, und sagte, das „nachweislich brutale russische Verbrechen“ sei „ein völlig vorsätzlicher terroristischer Akt“.
Verstörende Videos zeigen die Handys der geborgenen Leichen, die immer noch klingeln, weil besorgte Verwandte sie anrufen und noch nicht wissen, dass der Besitzer des Telefons nicht mehr am Leben ist.
Wir zeigen die schrecklichen Bilder unverpixelt, damit NIEMAND sich mehr einreden kann, dieser Krieg und die Barbarei Russland ginge ihn persönlich nichts an. Die Zeit, sich in seiner eigenen bequemen Wohlstandsblase zu verstecken, ist angesichts der unmenschlichen Barbareien, die Russland an der Menschheit verübt, vorbei. JEDER von uns muss nun Stellung beziehen und für sich entscheiden, auf welche Seite er steht.
VIDEO
TAG 588 – DONNERSTAG, 05.OKTOBER 2023
Bei Robotyne baut die Ukraine weiterhin ihren Brückenkopf Richtung Tokmak aus, allerdings in sehr kleinen Schritten, da man hier auf heftigen russischen Widerstand stößt. Ukrainische Kräfte konnten hier mittlerweile bis nach Novoprokopivka vorstoßen und versuchen nun, diesen Brückenkopf seitlich auszudehnen, um einer Einkesselung der eigenen Truppen vorzubeugen.
+++ FROM HERO TO ZERO +++
Elon Musks Ansehen befindet sich derzeit im freien Fall. Schon versuchen Tesla-Besitzer verzweifelt, ihre Autos vor dem wütenden Mob zu schützen. Zitat: „Es tut mir leid, ich habe mir diesen Tesla gekauft, bevor ich herausfand, das Elon Musk ein Wichser ist“ 😊
Aber nicht jeder Milliardär hat es sich so mit den Ukrainern vergeigt, wie Musk. Richard Branson, Gründer der Virgin Group, meint vor allem in Bezug auf die aktuellen politischen Ereignisse in den USA:
„Die Hilfe für die Ukraine ist nun ein Opfer des Haushaltsstreits im US-Kongress geworden. Dieses entsetzliche Ergebnis, das weitreichende Folgen haben könnte, wird von einer kleinen Gruppe republikanischer Extremisten ausgelöst, so dass sich viele fragen, auf wessen Seite sie wirklich stehen.
Dies ist nicht nur für die Ukraine und ihr tapferes Volk destruktiv, sondern auch für diejenigen, die das Gesamtbild sehen wollen. Ich kann nicht genug betonen: Die ukrainischen Streitkräfte verteidigen viel mehr als nur unsere eigene Souveränität und nationale Identität.
Ihr Kampf ist unser Kampf. Sie kämpfen und sterben, damit es keiner von uns tun muss. Auf dem Spiel stehen Werte und Grundsätze, die vielen von uns am Herzen liegen: Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, universelle Menschenrechte.
Die Reduzierung der militärischen Unterstützung und das Drängen auf einen Frieden zu russischen Bedingungen wäre nicht nur ein unverzeihlicher Verrat an der Ukraine. Es legitimiert die von Putin inszenierte politische Destabilisierung, seine unbegründeten Gebietsansprüche und fördert weitere Aggressionen gegen Russlands Nachbarn.
Das ist keine Einschüchterung – das hat es schon einmal gegeben. Fragen Sie nur die baltischen Staaten.
Daher fordere ich die Verbündeten der Ukraine dringend auf, ihre Zusagen zu verdoppeln, insbesondere was die militärische Hilfe betrifft. Vergessen wir nicht die Sicherheitsgarantien, die der Ukraine 1994 von den USA und dem Vereinigten Königreich im Gegenzug für den Verzicht auf Atomwaffen gegeben wurden. Die Stabilität und der Wohlstand der freien Welt dürfen nicht kurzfristigem Denken zum Opfer fallen.“
Richard Branson
+++ GLÃœCKSPILZ DES TAGES +++
Unser heutiger Glückspilz des Tages lernt gerade, wie man einen Mörser bedient – gesunder Menschenverstand wird Russen scheinbar nicht mit in die Wiege gelegt und er hat Glück, dabei nicht sich selbst und seine Einheit zu Kobzon’s ewigem Konzert einzuladen:
TAG 586 – DIENSTAG, 03.OKTOBER 2023
Nicht zuletzt durch die Ereignisse in Serbien und dem Wahlsieg Robert Ficos spitzen die Ereignisse sich nun langsam zu und JEDER von uns muss sich nun entscheiden, auf welcher Seite er steht. Eine „neutrale“ Haltung kann es hier nicht geben, denn diese nutzt dem Aggressor, also Russland.
Der Kreml zieht in jeder Sekunde hinter den Kulissen an allen Hebeln, um Europa zu destabilisieren, Wahlen zu beeinflussen, Politiker zu kaufen, Wähler zu täuschen, meinungsverzerrende Artikel in Zeitungen und sozialen Medien unterzubringen und den Europäern einzureden, jede Hilfe für die Ukraine doch bitte einzustellen und sich dem Schicksal zu ergeben, dass Russland so oder so die Welt beherrschen wird. Dieser Größenwahn wird erst dann ein Ende haben, wenn die freie Welt Russland das (kriegerische) Rückgrat gebrochen hat.
Und das ist nicht übertrieben. Ein Russe selbst sagte einmal:
„Russland kennt nur drei Zustände: 1. Die Vorbereitung auf einen Krieg, 2. Krieg und 3. Die Erholung vom Krieg. Auf Zustand 3. folgt unmittelbar wieder Zustand 1. und der Kreislauf beginnt von neuem. Dazu baut man in Phase 1 immer wieder ein neues Feindbild in Russland auf – und das sind in der Regel Länder, denen es besser geht, als uns. Denn wir können es nicht ertragen, wenn es anderen besser geht, als uns.“
+++ RUSSISCHER PILOT WECHSELT DIE SEITEN +++
Unter dem Vorwand eines Urlaubs reiste ein Pilot der Havre-Staffel der russischen Luftwaffe mit dem Nachnamen Gavrichenko mit seiner Familie in den Urlaub nach Dubai. In den Vereinigten Arabischen Emiraten begab er sich dann direkt in die amerikanische Botschaft, wo er erklärte, er wolle nicht gegen die Ukraine kämpfen und sei bereit, mit den US-Spezialdiensten zusammenzuarbeiten, woraufhin der FSB aktive Ermittlungen zu den Einzelheiten der Flucht des Piloten Gawtschenko aufnahm.
+++ ELON MUSK WECHSELT DIE SEITEN +++
Währenddessen macht Elon Musk keinen Hehl mehr aus seiner Pro-Russland-Einstellung und gehirnfurzt auf seinem Nachrichtendienst:
TAG 586 – MONTAG, 02.OKTOBER 2023
Highlights
Die Sommeroffensive der Ukrainer ging langsamer vonstatten, als gedacht (die Gründe dafür zeigen wir in einem eigenen Artikel auf), allerdings gab es wichtige Erfolge für die Ukraine, wie z.B.
🔸 Das massive Ausschalten schwerer russischer Artillerie
🔸 Die Befreiung taktisch wichtiger Offshore-Gasförderplattformen vor der ukrainischen Küste
🔸 Einem Enthauptungsschlag auf das russische Hauptkommando der Schwarzmeerflotte in Sevastopol durch einen Stormshadow-Angriff
🔸 Das Versenken des russischen U-Bootes „Minsk“ (dem ersten russischen U-Boot überhaupt, das nach dem Zweiten Weltkrieg durch einen Gegner versenkt wurde)
🔸 Das Errichten eines strategisch wichtigen Brückenkopfes bei Robotyne in Richtung Tokmak, was gleichzeitig den Durchbruch der russischen Surowikin-Verteidigungslinie bedeutete, hinter der die Russen sich seit dem Winter verstecken.
I.) Im Osten der Front, im Bereich Kupiansk, versuchten die Russen in den letzten Monaten unter Aufgebot ihrer letzten Kräfte, eine weitere Offensive nach Westen zu forcieren und ukrainische Truppen hier zu binden und die Südfront zu schwächen, was ihnen trotz hohem Aufgebot an Mannstärke aber nicht mehr gelang. Die Offensivfähigkeiten der Russen gelten seitdem vorerst als erschöpft. Nahezu 95% der russischen Reserven sollen im Einsatz sein. Um weitere Offensivfähigkeiten zu erzeugen, müssten die Russen erst einmal weiteres Material und frische Soldaten an die Front bringen – kein Ding der Unmöglichkeit, nachdem man in Russland bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt hat, allerdings wird dies einige Zeit dauern.
II.) Im Bereich Bakhmut, einer für die russische Seite extrem politisch wichtigen Stadt (die unter großen Opfern und nach monatelangen Kämpfen von den Russen eingenommen wurde) konnten die Ukrainer große Teile des Umlandes um Bakhmut herum wieder befreien – inklusiver wichtiger russischer Nachschubwege, die in die Stadt führen. Obwohl der Ukraine Bakhmut bei weitem nicht so wichtig ist, wie den Russen, schaffen sie es, hier russische Truppen zu binden, die dafür dann an der Südfront fehlen.
III.) Im Bereich Vuhledar, wo es zwar seit vielen Monaten täglich Kämpfe gibt, herrscht im Großen und Ganzen Stillstand – was den Ukrainern zugute kommt. Denn von hier aus können sie die wichtigen russischen Nachschubwege im Süden unter Artilleriefeuer nehmen und auch zu gegebener Zeit einen Brückenkopf in Richtung Mariupol erzeugen. Schon deshalb versuchen die Russen seit langem verzweifelt, die Ukrainer aus diesem Bereich zu drängen, bisher aber nicht nur erfolglos, sondern auch unter immens hohen Verlusten. Einige der für die Russen verlustreichsten Schalchten des Ukraine-Krieges fanden hier statt. Kein Ruhmesblatt für die russischen Offiziere.
IV.) Die eigentliche Offensive der Ukrainer findet hier, in Richtung Tokmak statt. Die Orte Novoprokopivka und Verbove gelten seit Wochen umkämpft, nachdem die Ukrainer hier eine mehr als 20 Kilometer tiefe Bresche in Richtung Süden schlagen und sogar die berüchtigte Surowikin-Linie durchstossen konnten, die aus mehreren gestaffelten Verteidigungslinien besteht. Hier toben derzeit die heftigsten Kämpfe an der Front.
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