Menschen halten sich gerne für die Krönung der Schöpfung. Oft aber verhalten sie sich so dämlich und absurd, das man jedem Tier mehr Intelligenz zugestehen muss. Hier die Top 10 der grössten menschlichen Dummheiten dieses Planeten.
“Halte dein Nest sauber”. “Töte dich nicht selbst”. “Wo es keine Nahrung gibt, da lasse dich nicht nieder”. “Suche dir einen Fortpflanzungspartner mit gesunden Genen”. Die Natur weiss all das und hat dafür gesorgt, das jedes Tier diese ungeschriebenen Gesetze fest in seinem Erbgut verankert hat und sich auch dementsprechend verhält. Beim Menschen hingegen… nun, hier scheint irgendetwas katastrophal schief gelaufen zu sein.
Inka: Die besten Gene für die Götter
Allein schon der Glaube an Götter, die Menschenopfer fordern, ist dämlich genug – vor allem in Zeiten, in denen das Leben eh schon karg und menschliche Resourcen knapp sind. Das südamerikanische Volk der Inka aber setze dieser Dummheit zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert die Krone auf.
Die Inka wiesen einen hohen Organisationsgrad auf. Das aber “organisiert” nicht mit “zivilisiert” gleichzusetzen ist, zeigte deren Angewohnheit, den Göttern gerne mal Menschen zu opfern, vorzugsweise Kinder. Für das Opferritual Capacocha wurden bei den Inkas die schönsten Mädchen und Jungen des Landes ausgewählt. Dabei mussten sie natürlich “rein”, also jungfräulich sein. Monatelang wurden sie akribisch vorbereitet. Nein, nicht auf das Leben – sondern auf den Tod. Dazu machte man sie mit Alkohol und Koka gefügig.
Ein Volk, das sich selbst tötet, um seinen erfundenen Göttern zu gefallen – das allein ist schon dämlich genug. Das die Inka für diese Zwecke aber nur die schönsten und gesündesten Kinder wählten, hatte eine unangenehme, aber logische Begleiterscheinung: nämlich das das Volk dadurch, seiner besten Gene beraubt, immer kränker, degenerierter wurde. Merke: wer seine besten Gene noch vor der Fortpflanzung eliminiert – sprich: seine gesündesten Kinder ermordet – nimmt seinem Volk jede Chance auf genetische Vielfalt.
Es ist anzunehmen, das Eltern zu jener Zeit sich lieber ein hässliches oder krankes Kind wünschten -standen die Chancen doch nicht schlecht, das Kinder, die “zu schön” oder “zu gesund” waren, auf dem Opferaltar der Götter landeten. Vielleicht verhinderten kluge Eltern aber auch das Opfern ihrer Kinder, indem man sich eben eine hässliche Frau bzw. Mann als Fortpflanzungspartner suchte. Wir wissen es nicht. Aber sie sind schon selten dämlich, diese Menschen…
USA: Ein Land erschiesst sich selbst
300 Millionen Schusswaffen. Täglich sterben statistisch sieben Kinder und Jugendliche durch Schussverletzungen. Ein zweijähriger erschiesst während einer Autofahrt versehentlich seine Mutter, weil eine Schusswaffe auf dem Rücksitz herumliegt. Ein sechsjähriges Kind findet eine Waffe und erschiesst sich versehentlich selbst. Fast schon täglich erschiessen Polizisten farbige, weil sie sie für bewaffnet halten und die farbigen erschiessen sich gerne bevorzugt gegenseitig, weil sie bewaffnet sind.
Nein, die Rede ist hier nicht von einem Kriegsgebiet oder einem Dritte-Welt-Land, sondern von einem der “zivilisiertesten” Ländern der Welt: den USA.
In kaum einem anderen Land – afrikanische Bananenrepubliken einmal ausgenommen – ist die Liebe zur Schusswaffe so ausgeprägt wie in den Vereinigten Staaten. Es gehört zur brutalen Realität, dass viele Menschen in ärmeren Vierteln glauben, dass es ohne Waffe unsicherer ist als mit Waffe. Die Folge: man erschiesst sich gegenseitig. Die meisten Taten geschehen dabei im Affekt. Wer psychisch bereits labil ist, unter grossem Stress steht, sich bedroht fühlt oder von Eifersucht geplagt ist, dem sollte man das Töten lieber nicht zu einfach machen. Ist es aber, wenn in jeder Schublade, jedem Schrank, jeder Handtasche und jedem Hosenbund eine Schusswaffe zu finden ist.
Okay, Lektion gelernt, könnte man nun meinen. Schusswaffen machen das Leben also nicht sicherer, sondern nur das Töten einfacher. Also weg damit. Aber das Gegenteil ist der Fall: um der Bedrohung durch Schusswaffen zu kontern, machen US-Amerikaner das einzig richtige: sie rüsten noch weiter auf. Der Verkauf von Schusswaffen steigt in den USA kontinuierlich an, die Mordrate und die dadurch verursachte Paranoia ebenfalls. Und dadurch wiederum der Verkauf von Schusswaffen.
Ein Land erschiesst sich selbst. Ein Paradebeispiel menschlicher Intelligenz.
Messies: Leben in den eigenen Fäkalien
So gut wie jedes Tier auf diesem Planeten hält instinktiv sein eigenes Nest sauber. Logisch, denn wer ins eigene Nest scheisst, sorgt für die Verbreitung von Krankheiten und dezimiert sich schliesslich selbst. Wie dumm, das der Mensch eben ein Mensch ist und kein Tier. So gelingt ihm, was kein Tier jemals tun würde: im eigenen Dreck zu hausen.
Der Begriff Messie-Syndrom bezeichnet schwerwiegende Defizite in der Fähigkeit, die eigene Wohnung ordentlich zu halten und die Alltagsaufgaben zu organisieren; es können ernsthafte seelische Störungen vorliegen. Umgangssprachlich werden Personen mit diesem Syndrom kurz Messies genannt. Messies sind nicht nur unfähig, sich von Dingen zu trennen, die sie im Alltag nicht brauchen. Die fortgeschrittene Stufe dieser mentalen Krankheit gipfelt darin, das diese Menschen buchstäblich im eigenen Dreck hausen: Kot, Urin, Ungeziefer, Küchenabfälle.
Würde man ein solches Verhalten bei einer Tierart beobachten, könnte man meinen, die Natur hätte das Aussterben dieser Spezies beschlossen. Und tatsächlich: unter keiner Säugetierart sind mentale Krankheiten so weit verbreitet, wie beim Menschen. Die einzigen Tiere, bei denen man bislang derart ausgeprägte mentale Krankheiten beobachten konnte, sind solche, die vom Menschen in Gefangenschaft gehalten werden und jene, bei denen der Mensch durch Zucht massiv in die natürliche Evolution eingreift (wie z.B. Hunde).
Irgendetwas scheint also schief gelaufen zu sein in der Evolution des Menschen.
Selektive Abtreibung: Wenn Länder sich selbst kastrieren
In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern werden Frauen und Mädchen vernachlässigt, schlecht ernährt, mangelhaft versorgt und dürfen nicht zur Schule gehen. China und Indien haben sich obendrein durch die Praxis selektiver Abtreibung weiblicher Föten einen Namen gemacht. Die Bevölkerung wächst, aber das Wachstum ist nicht natürlich. In Asien werden viel mehr Jungen als Mädchen geboren. Heute schon fehlen dem Kontinent mehr als 160 Millionen Frauen, was dazu führt, das Männer keine Heiratspartner mehr finden.
Früher gab man kulturellen Traditionen die Schuld an dieser Entwicklung, heute weiss man: es sind ökonomische Gründe. Die Tatsache, dass es selektive Abtreibungen und Kindesmorde gibt, wird inzwischen auch von indischen und chinesischen Forschern bestätigt.
Im Jahr 2020 sollen allein in China 30 bis 40 Millionen Frauen im Alter zwischen 10 und 29 Jahren fehlen. In Indien sind viele Millionen ungeborene Mädchen durch selektive Abtreibung getötet worden. Obwohl sich buddhistische und taoistische Traditionen gegen Kindestötung aussprechen, kommt es weiterhin zu Aussetzungen und Tötungen vor allem von Mädchen. Chinas „Ein-Kind-Politik“ und die Tatsache, dass die meisten Eltern Söhne als Stammhalter favorisieren, ist ein wesentlicher Grund für den Männerüberschuss.
In Indien ist es die Furcht vieler Familien, dass sie sich durch die Mitgift, die bei der Hochzeit einer Tochter fällig wird, über die Maßen verschulden müssen. Mädchen sind obendrein von geringerem Wert, weil sie in die Familie des Mannes wechseln. Allein die Söhne sind es, denen die Aufgabe obliegt, die Eltern im Alter zu versorgen.
Ein Volk kastriert sich selbst. Pssst… nichts sagen. Gucken wir mal, wie lange es dauert, bis auch der Dümmste dort es selbst bemerkt.
Sexuelle Fixierung: Ein Pfund Hack bitte!
Bei keiner anderen Säugetierart sind mentale Störungen so verbreitet, wie beim Menschen. Der häufigste Grund dafür: sexuelle Fixierungen, im Volksmund auch “Fetisch” genannt. Als sexueller Fetischismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein meist unbelebter Gegenstand, der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient. Und keine Spezies ist dabei so erfinderisch, wie der Mensch.
Bei manchen Menschen ist diese Fixierung auf den Fetisch so ausgeprägt (und die Wahl des Fetisches derart dämlich), das dies sehr oft zum Tod führt. Beim sog. Choking würgt man sich selbst oder seinen Fortpflanzungspartner beinahe bis zum Eintreten der Ohnmacht. Selbstredend kommt es bei dieser überaus intelligenten Fortpflanzungstaktik relativ häufig zu Todesfällen. Auch Menschen, die ein Faible für Strom haben, wurden schon, angeschlossen an Drähten und Trafos, tod aber mit glücklichem Grinsen im Gesicht in ihrer Wohnung gefunden.
Der ganze Wahnsinn des Mensch-seins zeigt sich anscheinend in seinen sexuellen Ausschweifungen. Da gibt es Menschen, die mit einem Pfund Hackfleisch kopulieren, sich ein Ponykostüm anziehen, es nur in einem aufgeblasenen Schlauchboot im Wohnzimmer treiben können, sich als Plüschtiger verkleiden, Sex mit Vinyl-Schallplatten haben (kein Scherz), an gebrauchter Unterwäsche schnüffeln -oder sogar auf den Geruch von Schweissfüssen stehen (mitunter auch den eigenen).
Die sexuelle Fixierung auf einen Stimulus kann so stark und unkontrolliert sein, das Menschen (vor allem Männer) deshalb zu Mördern werden. Und selbst Mord an sich ist für nicht wenige Menschen der sexuelle Stimulus schlechthin. Eine Spezies, die sich selbst tötet und davon geil wird. Was die Natur sich dabei wohl gedacht hat?
Auf der nächsten Seite: Macht Armut geil? Weshalb wohnen Menschen in der Wüste? Und wie gefährlich ist es, wenn ganze Völker einem Massenwahn verfallen?
Dumm… dümmer… Drogen.
Seit vier Jahrzehnten wird jedes Kind bei uns nun schon bereits in der Schule darüber aufgeklärt, was Drogen anrichten: von körperlichem Zerfall, über die Degeneration des Gehirns, lebenslangen Psychosen, Geisteskrankheiten bis hin zu vergammelten Zähnen. Das Gehirn eines dauerkiffenden zwanzigjährigen entspricht dem eines 65-jährigen Rentners. Auch das viele Drogen schon mit der ersten Einnahme zu einer lebenslangen Abhängigkeit führen können, sollte sich mittlerweile bis zu jedem Kind herumgesprochen haben.
Nun könnte man meinen, das jedes vernunftbegabte Wesen damit genug Fakten auf der Hand hat, um “Nein” zu sagen, wenn der “beste Freund” damit ankommt und um freundliche Beachtung bittet. Falsch gedacht. Denn immer noch gibt es tatsächlich Menschen, die neugierig Heroin, Crack, Meth, Krokodil oder andere Drogen nehmen und sich damit quasi mit einem Wimpernschlag in einen lebenslangen Teufelskreis aus Prostitution, körperlichem Verfall und Kriminalität begeben.
Sicher, Aufklärung ist wichtig – und tatsächlich finden sich Ländern, in denen bereits in der Schule über die Wirkung chemischer Drogen unterrichtet wird, weniger Abhängige. Aber es gibt noch einen weiteren triftigen Grund für Menschen, Drogen zu nehmen, selbst wenn es ihr Verstand eigentlich besser wissen müsste: das Belohnungssystem im Gehirn, dessen Hauptbotenstoff das Dopamin ist.
Menschen, bei denen dieses Belohnungssystem deutlich ausgeprägter ist, besitzen eine vielfach höhere Anfälligkeit für Drogen. Allerdings zeigen Studien auch, das bereits die Erziehung im Kleinkindalter hier ausschlaggebend ist: wer bereits als Kind immer gleich eine Belohnung erhält, entwickelt die Einstellung, das man im Leben für alles postwendend belohnt werden sollte. Wer sein Kind dagegen nach dem Prinzip des Belohnungsaufschubs erzieht, gibt ihm damit eine mächtige Waffe im Kampf gegen die Drogensucht mit auf den Weg.
“Wir sind arm -komm, lass uns Kinder machen.”
Im Tierreich gibt es eine goldene Regel: sind die Lebensbedingungen einer Spezies nicht optimal, nimmt die Population dementsprechend ab. Mitunter entwickeln einige Arten sogar Kannibalismus, um sich selbst wieder auf eine vernünftige und dem Lebensraum angepasste Anzahl zu dezimieren.
Der Mensch scheint diese Regel aber für sich umgeschrieben zu haben in “Schatz, wir sind arm. Komm, lass uns Nachwuchs zeugen”. Macht Armut etwa geil? Ist sie gut für die Libido? Oder poppt man gar aus Langeweile? Vielleicht weil man sich keinen Fernseher leisten kann und Halma auch mal irgendwann langweilig wird?
Als Hauptgrund für den Kinderreichtum in armen Regionen wird gerne immer wieder angeführt, das dort, wo Kinderarbeit noch üblich (und erlaubt) ist, diese dann ja für das Überleben der Familie sorgen würden. Aber wie kann das funktionieren? Ein Kind müsste dann ja nicht nur gänzlich für seine eigene Ernährung, Kleidung und Unterbringung aufkommen, sondern darüber hinaus auch noch genug Überschuss erwirtschaften, damit die Eltern von seiner Arbeit profitieren können. Das ist absurd.
Auch daran, das man sich keine Verhütungsmittel leisten könne, kann es eigentlich nicht wirklich liegen. Verhütet wurde bereits im Alten Rom. Schon von jeher kennt der Mensch – mehr oder weniger erfolgreiche – Mittel und Wege, Schwangerschaften zu verhindern. Bei den Zulu, einem afrikanischem Volksstamm, taucht man sein Gehänge einfach vor der Fortpflanzung in sengend heisses Wasser. Das mögen die Spermien offenbar überhaupt nicht. Verhütung wird also nicht das grosse Geheimnis sein.
Vielleicht macht Armut aber doch geil. Studien belegen, das die Libido in industrialisierten Ländern am geringsten ist. Stress, Verkopfung, eine unnatürliche Lebensweise, soziale Vereinsamung, die Abkehr von Geschlechterrollen und die daraus folgende Verunsicherung zwischen den Geschlechtern, ein abwechslungsreicheres Freizeitangebot – all das scheint in “höher” entwickelten Ländern die Lust an der Fortpflanzung deutlich zu verringern.
Vielleicht wird ja umgekehrt ein Schuh draus: nicht “Armut macht geil”, sondern eher: “Wohlstand macht impotent” – man hat eben einfach besseres zu tun, als zu schnackseln.
Wohnen im Nichts.
Ja, es gibt sie überall: Menschen, die dort wohnen, wo man eigentlich nicht wohnen kann: in einer Eiswüste, der Sahara, einer Geröllebene, in der nur einige karge Büsche aus dem Boden kriechen. Und irgendwie scheinen Menschen sich an fast jede Umweltbedingung anpassen zu können. Warum schön leben, wenn’s auch beschwerlich geht?
Aber man sollte dieses Wanderverhalten schon einmal hinterfragen. Was bitte treibt Menschen dazu an, sich dort niederzulassen, wo es nichts, aber auch wirklich gar nichts gibt? Als wir Kinder waren, zelteten wir niemals ausser Reichweite einer Quelle, eines Baches oder eines Flusses. Schliesslich möchte man keine fünf Kilometer laufen, um sich morgens zu waschen oder Wasser zu holen. Diese Regel scheinen viele Menschen aber nicht unbedingt zu beachten. Man findet menschliche Behausungen noch in Gegenden, neben denen selbst der Mars als Wellness-Resort durchgehen könnte.
Gut, man könnte sagen, wer in solch einer Gegend geboren wird, könne ja nichts dafür. Aber was bitte trieb seine Vorfahren an, sich dort niederzulassen? Man stelle sich eine wandernde Schar von einigen hundert oder tausend Menschen vor, die durch eine Wüste wandern. Bleibt dann der Oberfuzzi irgendwann stehen, zeichnet ein X mit seinem Stab in den staubigen Sand und sagt “Hey, hier ist’s schön. Hier bleiben wir und wer das anders sieht krieg eins in die Fresse”?
Und warum zieht man dann nicht einfach mal weg, wenn sich herausstellt, das der Oberfuzzi absolut kein Talent für Standortwahl hatte? Ist es Gewohnheit? Schicksalglaube? Religion (siehe Platz 1)? Oder einfach nur Trägheit? Bei uns hier in Europa gilt es schon als Umzugsgrund, keinen vernünftigen Kindergarten in Reichweite zu finden. Wenn wir dann auch noch fünf Kilometer zur nächsten Wasserquelle laufen müssten, stünde noch am selben Tag der Umzugswagen vor der Tür.
Natürliche Selektion: Beim Menschen pausiert.
Schon Darwin erkannte: damit eine Spezies möglichst gesund bleiben und sich gut an seinen Lebensraum anpassen kann, müssen sich die richtigen Partner zur Fortpflanzung finden. Oberstes Gebot: gesunde Gene.
Beim Menschen scheint dies allerdings keine sehr hohe Priorität zu haben. Hier wird als Grund für die Wahl des jeweiligen Partners meist nicht angegeben, das man diesen vorher intensiv nach eventuellen Erbkrankheiten befragt hat, sondern eher etwas wie “Sein Lächeln gefällt mir” oder “Ich finde ihren Bauchnabel so sexy”. Wenn der Nachwuchs dann also bereits mit dreissig an einer Herzschwäche stirbt, kann man sich immer noch damit trösten, das er wenigstens ein schönes Lächeln und einen anziehenden Bauchnabel hatte.
Der häufigste Grund für die dümmliche Partnerwahl in westlichen Ländern ist es mittlerweile auch nicht mehr, wirtschaftlich versorgt zu sein, sondern einfach nur die Unfähigkeit oder der Unwille, allein zu leben. “Boah, is ja voll langweilig ey!” – also her mit dem oder der nächstbesten Fleischsack. Wer will sich schon nur mit sich selbst abgeben?
Oh, da gibt es ja auch noch das, was Menschen “Liebe” nennen. Betrachtet man aber jene Fälle genauer, fällt auf, das es meist gar nicht “Liebe” ist, was Menschen zusammen bringt (oder gar hält), sondern eher ein wirrer Mischmasch aus nicht-allein-sein-können, körperlicher hormoneller (und somit flüchtiger) Anziehung, verbunden mit Besitzdenken, dem Wunsch, von jemandem bewundert zu werden und dem schönen Gefühl, auf der Jagd eine ordentliche Trophäe ergattert zu haben.
Wenigstens ist beim Mann die Sache klar – denn hier verhält sich das Menschenmännchen genau so wie seine tierischen Brüder: oberstes (und eigentlich auch einziges) Ziel ist es nach wie vor, das eigene Sperma möglichst breit gestreut in der Gegend zu verbreiten. Das das allerdings noch keine Garantie für die Qualität desselben darstellt, sollte dem Weibchen eigentlich klar sein.
Auf der nächsten Seite: unser Platz 1 der Top 10 der menschlichen Dummheiten:
Religion: Verordneter Massenwahn Dummheit und Aberglaube waren schon immer Brüder. Wer nichts weiss, muss glauben. Der Mensch ist ein Wesen, das Dinge hinterfragt – das für sich genommen ist schon mal positiv zu bewerten. Wenn es blitzt und donnert, fragt sich das Menschlein eben, warum. Dämlich wird es aber dann, wenn der Mensch die dazugehörige Antwort einfach selbst erfindet, anstatt mühsam danach zu forschen.
Und noch dämlicher wird es, wenn ein Mensch, der sich eine solche Antwort selbst ausgedacht hat, andere dazu zwingt, ebenfalls daran zu glauben. Und am Allerdämlichsten ist es, wenn man es soweit gebracht hat, das ein ganzes Volk diesen Schwachsinn glaubt und dann Kriege mit anderen Völkern führt, um ihnen mehr oder weniger pädagogisch sanft klarzumachen, das der eigene erfundene Schwachsinn sinnvoller sei, als der aller anderen.
So grausam das Tierreich auch sein mag: eine Grausamkeit ist nur dem Menschen vorbehalten: aufgrund einer Glaubenssache zu töten. Glaube und Aberglaube nehmen beim Menschen mitunter sehr absurde Formen an: wer sich mit der rechten Hand den Hintern abwischt, statt mit der linken, gilt al unrein. Weibliche Vertreter der Spezies werden gezwungen, ihre Haare zu bedecken, da ihr Gott bei deren Erschaffung wohl einen schweren Ausnahmefehler gemacht und sie versehentlich nicht von Haus aus mit einer Glatze ausgestattet hat (ergo muss dieser Gott wohl inkompetent sein).
Menschen, die diese absurden Regeln in Frage stellen, werden gesteinigt, erschossen, verbrannt, gefoltert: keine Strafe ist dem jeweiligen Gott wohl grausam genug, wenn es darum geht, jene zu richten, die nicht an diesen Unsinn glauben wollen.
Was organisierte Religionen wirklich absurd – und auch so gefährlich – macht: es geht ihnen gar nicht – wie meist vorgeschoben – darum, das Leid der Menschen zu mildern oder ihren Anhängern ein besseres Leben zu ermöglichen, sondern einzig und allein um Macht, Einfluss und geistige Versklavung. Das dabei auch noch Logik und gesunder Menschenverstand ausser Kraft gesetzt werden (etwas, mit dem die Menschheit sich eigentlich stolz rühmt) macht Religionen um so gefährlicher.
Da organisierte Religionen das höchste Selbstvernichtungspotential aller menschlicher Erfindungen in sich tragen, gebührt ihnen unser Platz 1 in der Rangliste menschlicher Dummheiten. Hallelulja.
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Im Artikel 7, letzte Zeile, müsste es entweder FRAUENMANGEL oder MÄNNERÜBERSCHUSS heißen…
Stimmt natürlich, danke dir 😊👍