Deutschland sei das Land der Ingeneure und Erfinder, heisst es. Tatsächlich stammen viele der wichtigsten Erfindungen der Moderne aus Deutschland. Ohne sie wäre die Welt, in der wir leben, eine andere. Auch wenn den Deutschen das heute oft gar nicht mehr bewusst ist, weil unsere gesamte (Vergnügungs-) Kultur mittlerweile von US-Produkten dominiert wird.
Wer gerne TV-Dokus guckt, sieht meist nur amerikanische oder britische Produktionen, in denen dann auch meist nur Erfindungen aus jenen Landen stolz präsentiert werden (und manchmal sogar frecherweise einfach unterschlagen wird, das es sich eigentlich um eine deutsche Erfindung handelt). Zeit also, sich mal wieder bewusst zu machen, welche wichtigen Erfindungen auf das Konto der Deutschen geht.
Ohne sie würde heute kein Auto fahren, keine Glühbirne leuchten, es gäbe kein Fernsehen, keine Bücher, keine SMS und keine Raumfahrt, keine Solzialgesetze, keine Lebensmittelvorschriften, keine Musikkassetten und keine MP3-Musik, ja nicht einmal Computer -kurz: dieser Planet wäre ein völlig anderer.
Noch vor dem Zweiten Weltkrieg galt Deutschland als weltweit führend in Medizin, Wissenschaft und Technik. Weltweit war es unter Wissenschaftlern sogar üblich, die deutsche Sprache zu lernen, um die vielen bahnbrechenden wissenschaftlichen Publikationen im Original lesen zu können. Bis zum Krieg ging rund ein Drittel aller Nobelpreise regelmässig an Deutschland.
Als sich mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten Wahnsinn und dumpfer Rassismus ausbreiteten, wanderten viele namhafte Wissenschaftler aus (da meist jüdischer Abstammung), andere wurden deportiert oder des Landes verwiesen. Der klägliche Rest, der geblieben war, wurde nach Kriegsende von den Amerikanern abgeworben oder verliess freiwillig das Land. Deutschland hatte seine geistige Elite verloren, war intellektuell ausgeblutet.
Woher stammt eigentlich der Slogan „Made in Germany“?
Apropos: woher kommt eigentlich das weltberühmte „Qualitätssiegel“ Made in Germany? Diesen Gefallen haben uns die Engländer getan. Um 1880 nahm die deutsche Exportquote – auch begünstigt durch niedrige Löhne und günstige Produktionsbedingungen – deutlich zu. So deutlich, dass das Britische Empire den britischen Wirtschaftsraum durch Exporte aus Deutschland bedroht sah.
Also wurde 1887 in England ein Gesetz erlassen, nach dem alle deutschen Produkte mit der Kennzeichnung „Made in Germany“ zu versehen waren. Die Briten, so die Kalkulation, würden die ausländischen Konkurrenten boykottieren. Eine fatale Fehlkalkulation, wie sich schnell herausstellte. Die als verunglimpfende „Brandmarke“ gedachte Kennzeichnung auf den deutschen Produkten wurde innerhalb weniger Jahre zu einem Gütesiegel. Denn die guten Erfahrungen, die von den Käufern mit den deutschen Produkten gemacht wurden, zählten mehr als die Treue zu Heimatprodukten!
Nachdem das geklärt wäre, hier die wichtigsten deutschen Erfindungen, die das Gesicht dieses Planeten und die Welt, in der wir leben für immer prägend veränderten:
Auf der nächsten Seite: Deutsche Erfindungen, die die Welt für immer veränderten.
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