Es mag ja immer noch Leute geben, die der Werbung glauben und den Spark für eine „Selfie-Drohne“ halten. Diese Videos beweisen das Gegenteil – und zeigen, daß der kleine wirklich ein toller Begleiter ist.
Der Frühling ist da – und dieses Jahr gleich mit sommerlichen Temperaturen von über 20 Grad. Zeit also, wieder mal den Kamerakopter fliegen zu lassen. Nachdem ich lange Zeit mit dem Phantom 2 quer durch Bayern gedüst bin, der mir aber irgendwann zu groß und unhandlich wurde, habe ich mir doch mal den kleinen und kompakten Spark geholt (DJI Spark Review).
Von DJI schlicht als „Selfie-Drohne“ beworben, ist der Spark aber eigentlich der ideale Begleiter auf Wanderungen oder im Urlaub. Die kompakte Grösse erlaubt es, den kleinen wirklich überall hin mit zu nehmen – und vor allem, ihn unauffällig fliegen zu lassen. Schon ab etwa zehn Meter Höhe ist der kleine kaum noch zu sehen und auch deutlich leiser, als seine großen Brüder. Das ist natürlich ein großer Vorteil für Filmer, die nicht immer unbedingt im Mittelpunkt stehen möchten.
Unsere erste Station führt uns an das Lechwehr in der Firnhaberau – nicht weit von den MAN Werken entfernt, wo Rudolf Diesel im Jahr 1893 mit finanzieller Beteiligung der Firma Friedrich Krupp den Dieselmotor entwickelte, ohne den die Welt heute eine andere wäre.
Im zweiten Video sehen wir den Hochablass in Augsburg, ein Stauwehr, das sich quer über den Lech spannt. Hier wird Wasser vom Lech abgezweigt, das über den Hauptstadtbach in die Augsburger Altstadt geleitet wird und dort zusammen mit dem Wasser des Lochbachs in vielen Kanälen das Lechviertel durchfließt.
Gleich rechts vom Hochablass zweigt der Augsburger Eiskanal ab, der in den Lech zurückführt. Er diente ursprünglich als Umgehungskanal für Treibeis, damit dieses im Winter nicht die Turbinen des Wasserwerks am Hochablass beschädigte. Im Jahr 1971 wurde er in eine Kanustrecke der Olympischen Sommerspiele 1972 umgebaut.
Video: Lechwehr
Video: Hochablass und Eiskanal